Foto: © svyatoslavlipik - Depositphotos.com
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Immer wieder hört man von der Gefahr „Mikroplastik“. Aber was ist das eigentlich und warum ist Mikroplastik ein Problem?

Unter Mikroplastik versteht man kleinste Kunststoffteilchen (5mm und noch viel kleiner). Teilweise kann man diesen nur mit einem Mikroskop sehen. Häufig ist er Bestandteil von Kosmetikprodukten und landet durch unser Abwasser letztendlich auch in Flüsse und Meere. Mikroplastik löst sich nicht im Wasser auf und ist nur schwer abbaubar. Viele Tiere nehmen ihn unbewusst durch die Nahrung auf (z.B. Seehunde, Fische und Muscheln), dann sammelt sich das Mikroplastik im Tier an. Teilweise verletzten die Tiere sich auch an dem Plastik, der Magen verstopft oder sie erleiden schwere Entzündungen. Das kann tödlich enden. Auch Menschen können über ihr Essen unbemerkt Mikroplastik aufnehmen. Die Folgen für unsere Gesundheit sind zwar noch nicht tiefgehend erforscht, aber es gibt erste Ergebnisse, die Mikroplastik eindeutig als gesundheitsschädlich einstufen. Wie der Schaden genau aussieht, muss weiter erforscht werden.

Was könnt ihr nun tun, damit weniger Mikroplastik in die Umwelt gelangt? Ganz einfach! Kauft ausschließlich Shampoo, Duschgel, Make-Up und andere Körperpflegeprodukte, die kunststofffrei sind! Ob eure Produkte Kunststoffe enthalten, könnt ihr auf dieser Liste nachlesen. Dort steht auch unter welchen Namen Kunststoffe bei Inhaltsangaben aufgelistet sind, so dass ihr diese vor dem Kauf erkennen könnt.

Hier gibt es noch weitere Informationen zur Entstehung und Vermeidung von Mikroplastik.